Organisations- und Dispositionsspielräume und ihre Bedeutung für die Gestaltung vernetzter Systeme

Flexibilität gilt "als eine der hervorstechendsten Eigenschaften menschlicher Arbeit" (Widmer 1990, S.190). Sie ist für das Funktionieren von Organisationen sowie für die Menschen selbst unerläßlich. Durch die sich immer schneller verändernde Umwelt erhöhen sich die an Organisationen gestellten Flexibilitätsanforderungen ständig. Ohne Flexibilität im Arbeitshandeln, ohne Prozeßorientierung, d.h. kurz gesagt ohne dynamisches Handeln sind Organisationen nicht lebensfähig. Es stellt sich demnach die Frage, wie Arbeitsvorgänge so gestaltet werden können, daß Organisationen den Entwicklungen Stand halten können. Dabei ist jedoch stets zu beachten, daß der Mensch im Mittelpunkt des Arbeitshandelns steht und seine Tätigkeit nach arbeitswissenschaftlichen und -psychologischen Kriterien zu gestalten ist.